Kinder standen im Regen
Die Veranstaltung bot Vielerlei. Zum einen zeigten Kinder und Jugendliche, was sie gelernt hatten über Umwelt, Umweltschutz und gesundes Leben. Das war teils bemerkenswert und zeugte von intensiver Beschäftigung, teils standen die Präsentationen in nichts denen der Profis nach. Und die hatten neben Experimentierstand, Fahrradprüfstelle der Polizei und einem Wettbewerb ebenfalls einiges zu bieten. Bei der Biologischen Station östliches Ruhrgebiet konnte man eigenen Auges unter dem Mikroskop herausfinden, was alles im Boden lebt. Wer Drahtesel und Fahrradhelm mitbrachte, konnte beides bei der Polizei testen lassen und sich Tipps für eine sichere Ausrüstung holen. Das Service-Mobil der Bogestra bot Informationen rund um den Nahverkehr.
Das Bild, das sich vielfach bot, war dominiert von Schirmen, Pommes kauenden Jugendlichen und Schülergruppen, die über den Platz zogen und sich die Stände anschauten. Nicht nur für die besagte Lehrerin boten die an diesem Tag vertretenen Parteien ein zweifelhaftes Bild. Ein Passantenehepaar brachte es auf den Punkt: "Hier soll doch etwas für die Umwelt getan werden. Die Politiker sollten statt hier Wahlwerbung zu machen, lieber eine bessere Umweltpolitik im Rathaus betreiben." Als "Kunden" zumindest hatten die Parteien kaum Jugendliche oder Kinder. o RS
Geboten wurde Information, Spiel und Kultur. |